Sport an unser Schule

Es gilt für jeden einzelnen an unserer Schule Tätigen, also Eltern, Lehrer, Vereine und Institutionen, das Bewusstsein für die Bedeutung von Bewegung für die Entwicklung der Kinder und Jugendlichen zu stärken. Für unsere Schule ist dies eine wesentliche Voraussetzung, vorhandene Probleme erfolgreich angehen zu können.

Es muss ein anstrebenswertes Ziel sein, dass der Sport gerade auch im Schulbereich besondere Aufmerksamkeit genießt.

Das Messen im sportlichen Wettkampf verstehen wir als eine Vervollkommnung des schulischen Alltags, Lebenserfahrungen auf möglichst vielen Gebieten machen, den Charakter in Sieg aber auch Niederlage zu formen und nicht zuletzt die Schule über die Kreisgrenzen hinaus bekannt zu machen, das sportlich gute Klima nach außen zu vertreten, „dort ist man aktiv“. Aus unzähligen Gesprächen ist bekannt, dass man diese Aktivitäten schätzt und auch würdigt.

Jede Unterrichtsstunde muss an unserem Gymnasium einen Beitrag zur motorischen Vervollkommnung unserer Schüler leisten, nicht die zu erteilenden Noten müssen im Vordergrund stehen, sondern eine bewegungsreiche Stunde. Im Ergebnis muss der Schüler eine Entwicklung seiner konditionellen und koordinativen Fähigkeiten in kleinen Schritten erkennen. Dies ist nur möglich, wenn der Unterricht abwechslungsreich aber zugleich ergebnisorientiert gehalten wird.

Neben den Sportspielen Basketball und Volleyball sollten auch Trendsportarten vermittelt werden.

Neben der methodischen Vermittlung muss der Schüler zugleich über die gesundhaltende Wirkung sportlicher Betätigung aufgeklärt werden. Überdies sind von jedem unterrichtenden Lehrer Neigungen und Begabungen zu erkennen und gezielte Maßnahmen im Interesse des Schülers zu ergreifen, wie z.B. die Vermittlung an Vereine der Region.

In ungezählten Fällen ist dies bereits erfolgreich praktiziert. Über den Fachkonferenzleiter sind enge Bindungen zu den Spartenleitern hergestellt worden, diese sind unbedingt weiter zu pflegen. Die Vermittlung an die Vereine muss vorrangig in den Eingangsklassen erfolgen, in einem Alter, in dem die Schüler auf der Suche nach sinnvoller Betätigung und dankbar für jegliche Unterstützung sind.

Der außerunterrichtliche Bereich der Schule bietet gute Beispiele für Tätigkeiten, die den Unterricht ergänzen oder über ihn hinausgehen. Unsere Einrichtung soll gemeinsam mit den ortsansässigen Vereinen vielfältige Möglichkeiten sportlicher Betätigung bieten. Diesbezüglich bietet die Ganztagsschule eine gute Basis.

Nach wie vor streben unsere Kinder und Jugendlichen nach ausgleichender Betätigung in den Pausen und Freistunden. Diesem Bewegungsdrang müssen wir uns unbedingt stellen. Die Kleinsportanlage bietet diesbezüglich ideale Möglichkeiten und wird bereits intensiv genutzt.

Zu erhalten und zu stärken sind die seit 2002 als besonderes Profil installierten sportorientierten Klassen. Die Erfolge und der Enthusiasmus der a-Klassen geben uns den Mut und die Zuversicht, es fortzuführen und dabei selbstverständlich auf neue Bedingungen zu reagieren.

Die gegenwärtigen Schüler der 7.Klassen machen deutlich, dass, wenn der Leistungscharakter etwas zurückgenommen wird, sich in einer Klasse durchaus die bewegungsorientierten Schüler konzentrieren können.

Fassen wir in Zukunft nicht die Sportler zusammen, sondern die, die Freude an der Bewegung haben, so sehen wir hier die im Konzept „sportorientierte Klassen“ geschriebenen Vorteile ganz deutlich.

Die Teilnahme an ausgeschriebenen Wettstreiten sind wir unseren Schülern schuldig, denn erfahrungsgemäß entwickeln die Kinder viel Eifer, um möglichst erfolgreich zu sein. Die Vergangenheit macht es deutlich, man kennt das Lilienthal-Gymnasium als eine im Sport überaus engagierte Schule nicht nur in der Region, sondern im gesamten Land MV. Deutsches Sportabzeichen, der überaus beliebte Skikurs und Übungsleiterkurse, um nur einige aufzuführen, werden über interessierte Klassen in die Tat umgesetzt.

Der Sport an unserer Einrichtung befindet sich in einer Linie langjähriger Tradition. Möge sich diese fortsetzen, erhalten wir gemeinsam die Schule nicht nur als Gesundheitsschule, sondern darüber hinaus als Bewegungsschule

Frank Burmester

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