Die große Mehrheit der Menschen in dieser Welt fühlt sich einer Religion zugehörig. Religionen bieten ihren Anhängern Halt, Sinn und Orientierung, sie bereichern und beeinflussen sich gegenseitig, sie werden aber auch nicht selten mit konfliktreichen Auseinandersetzungen in Zusammenhang gebracht.

Der Evangelische Religionsunterricht möchte Schülerinnen und Schüler dabei unterstützen, sich in der religiösen Vielfalt dieser Welt und ihrem persönlichen Leben zu orientieren, indem sie:

  • ein solides Grundwissen über die Glaubensinhalte,  -traditionen und ethischen Grundsätze der verschiedenen Weltreligionen erhalten,
  • sich mit der biblisch-christlichen Tradition unserer Gesellschaft auseinandersetzen,
  • christliche Werte und Glaubensgrundsätze als Angebot für ihr eigenes Wahrnehmen, Urteilen und Handeln kennenlernen,
  • miteinander ins Gespräch kommen und dabei eigene Gedanken und Haltungen entwickeln und begründen lernen.

„Ein schwerer, verhängnisvoller Irrtum ist es, wenn man Religion mit Gefühlsduselei verwechselt. Religion ist Arbeit. Und vielleicht die schwerste und gewiß die heiligste Arbeit, die ein Mensch tun kann.“

Zitat von Dietrich Bonhoeffer in: DBW Band 10, Barcelona, Berlin, Amerika 1928-1931, Seite 484.

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