Studienorientierung und Berufsorientierung

Studienorientierung und Berufsorientierung2024-10-02T12:59:13+02:00

Berufs-  und Studienorientierung am Lilienthal-Gymnasium

Grundlage für die Durchführung von Veranstaltungen zur Berufs- und Studienorientierung ist der ministerielle Erlass vom 17. 01. 2018. Bei der Fülle von Angeboten zu diesem Thema sollte gerade ein Gymnasium eine geeignete Auswahl treffen, um Unterrichtsausfall in der Sekundarstufe II zu vermeiden. Der Erlass wird an unserer Einrichtung auf verschiedenen Ebenen umgesetzt.

  1. Berufspraktika in den Jahrgängen 9 und 10

Das Berufspraktikum ermöglicht unseren Schülerinnen und Schülern eine erste Orientierung in der Arbeitswelt außerhalb des Schulalltags. Die 10. Klassen gehen Anfang Mai ins Praktikum und die 9. Klassen nutzen die letzten zwei Unterrichtswochen vor den Sommerferien. Die Schüler suchen sich selbständig einen Praktikumsplatz, vorwiegend an ihrem Wohnort oder im Kreis. Die angebotenen Plätze stellen einen breiten Querschnitt der Wirtschaft dar. Praktika können in Einrichtungen des öffentlichen Dienstes (Polizei, Verwaltung, Schulen und Kindereinrichtungen), im Einzelhandel, in Handwerksbetrieben und bei Freiberuflern (Anwälte, Ärzte, Architekten, Ingenieure) absolviert werden. Verantwortlich für die Organisation und die Auswertung des Praktikums ist Dr. F. Dethloff.

  1. Studienorientierung im Rahmen des Wahlpflichtunterrichts

In diesem Fach, für das noch Herr Trapp verantwortlich zeichnet, lernen die Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen wie man eine Bewerbung schreibt, sich optimal auf ein Bewerbungsgespräch vorbereitet und weitere praktische Dinge. Daneben gibt es auch Informationen aus erster Hand von Gastreferenten, die auf Einladung vom Kursleiter in den Unterricht kommen. Dazu gehören beispielsweise die Bundeswehr als öffentlicher Arbeitgeber, sowie Vertreter aus ganz unterschiedlichen Branchen. In Zukunft sollen auch Studienfeldbezogene Beratungstests, die von geschultem Personal der Arbeitsagenturen durchgeführt werden, den Schülerinnen und Schülern eine erste Orientierung geben, in welchem Fachgebiet ihre individuellen Stärken liegen.

  • Allgemeine Berufs- und Studienorientierung

Dieser Bereich richtet sich an Schüler ab der 10. Klasse, die sich einen Überblick über die vielfältigen Möglichkeiten der Studien- und Berufswahl verschaffen möchten. Von den zahlreichen Angeboten für Jobmessen, Betriebsbesichtigungen, Tagen der Offenen Tür an Fachhochschulen und Universitäten können natürlich nur einige Berücksichtigung finden, um den damit verbundenen Unterrichtsausfall in vertretbaren Grenzen zu halten.

  1. Vortrag von Herrn Schmidt von der Arbeitsagentur Greifswald, mit der ein Kooperationsvertrag in Vorbereitung ist. Der Referent geht in erster Linie auf die Unterschiede von dualen Studiengängen und dem Studium an einer Universität ein. Herr Schmidt bietet auch individuelle Beratungstermine nach Absprache an.
  2. Die „Wissenskarawane M-V“ richtet sich in erster Linie an Schülerinnen und Schüler, die sich für ein naturwissenschaftliches Studium interessieren. Sie erhalten einen Einblick in die Arbeit von Forschungseinrichtungen, die normalerweise nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sind. Das Leibnitz-Institut für Plasmaforschung und das Max-Planck Institut (beide in Greifswald) gehören diesem interessanten Projekt an.
  1. Besuch der Nordjob Messe in Neubrandenburg

Die Auftaktveranstaltung erfolgt im Januar für den gesamten 11. Jahrgang an unserem Hause durch die Referentin Frau Sina Meitzner. Die Schüler erhalten dabei die Anmeldeformulare und Informationsmaterial. Ende März fahren die angemeldeten Teilnehmer dann in Begleitung von Herrn Herrmann zur Messe. Das Gesamtkonzept ist überzeugend, da unsere Schüler bei den über 70 Ausstellern bis zu vier Gesprächstermine vereinbaren können, wo sie dann Informationen aus erster Hand bekommen hinsichtlich ihres Studien- oder Berufswunschs.

  1. Veranstaltungen der Stadt Anklam und des Landkreises, die sich konkret an Schülerinnen und Schüler richten, die eventuell nach der Mittleren Reife eine Berufsausbildung anstreben. Hier liegt der Schwerpunkt auf den Bedarfen der ortsansässigen Firmen und der Zusammenarbeit mit den beruflichen Schulen. Ansprechpartnerin bei der Stadt ist Frau Dinse 03971/835139 und beim Kreis Frau Eisbrenner Tel. 03834/8760-1413.
  1. Es sind natürlich auch in Absprache mit den Eltern und den Klassenleitern unserer Schüler Veranstaltungen möglich, wo die Eltern dann ganz bestimmte Berufsbilder vorstellen. Das trifft auch für individuelle Projekte in Klasse 11 zu.
  1. Vorstellung des Studienangebots der Technischen Universität in Cottbus durch die Referentin Frau Land im Rahmen der Projektfachkurse.
  1. Veranstaltung der Stadt Anklam in Zusammenarbeit mit den ortsansässigen Industrie- und Gewerbebetrieben „ Die Nacht der Wirtschaft“, wo interessierten Schülerinnen und Schülern Einblick gewährt wird in die verschiedenen Wirtschaftszweige der Stadt.

Dieses Konzept unterliegt naturgemäß einer fortlaufenden Weiterentwicklung, unter Berücksichtigung neuer Erlasse und Verwaltungsvorschriften.

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